Rengerslage
Der Ort ist ein typisches Wischedorf und besteht aus Einzelgehöften mit ihren Marschhufen. Der Name hieß um 1207 "rencherslage" und ist deutscher Herkunft. 1209 hatte das Bistum Havelberg hier Besitz.
Seit dem 14. Jahrhundert wird eine ritterliche Familie derer von Rengerslage genannt, die 1677 ausgestorben ist. Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts war das Gut in Händen derer von Chalkowski. Weitere Besitzerwechsel folgten.
Der sehr langgestreckte rechteckige Backsteinbau in der Kirche Rengerslage wird in die 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts datiert. Nach dem Dreißigjährigen Krieg völlig zerfallen, wurde die Kirche 1651 wieder aufgebaut. Das Mauerwerk ist auf der Nord- und Südseite erneuert und der Giebel der Ostwand verbreitert worden. Innen erfuhr sie 1967 eine Restaurierung. Der reich verzierte hölzerne Kanzelaltar von 1730 ist gut erhalten.